Visual Storytelling

Die Studierenden entwickeln auf Basis des Jahresthemas der +Colabor-Module ihre visuellen Projekte mit frei wählbaren Medien. Sie erhalten Einblicke in Forschungsmethoden, Dramaturgie und das Werk verschiedener Visual-Storytellern.
von Simona Schürch

Basierend auf einer eigenen Fragestellung setzen die Studierenden ihre visuellen Projekte in Gruppen oder allein um. Dabei sollen sie auf bestehendes Wissen zurückgreifen und verschiedene Techniken ihrer Wahl nutzen und kombinieren. So beziehen sie sich auf theoretische Konzepte zu Erzähltechniken, Darstellung von realen Situationen in den Medien, Bildtheorien und Forschungsstrategien. Ein Schwerpunkt liegt auf der eigenen thematischen Recherche, die in individuellen Coachingsitzungen und Gruppendiskussionen diskutiert, kritisch überprüft und weiterentwickelt wird.
Das Ziel ist es, zu experimentieren, Dinge auszuprobieren und wieder zu verwerfen und aus dem Scheitern zu lernen. Vor allem aber auch auf sich selbst und die eigenen Interessen und Absichten zu hören so wie die eigene Vorstellungskraft zu entwickeln und zu verfolgen.

«fox and human»

Alessandra Jenni dokumentiert im Modul Visual Storytelling das Leben von Füchsen in ihrer Umgebung. Sie begann mit einer Recherche und Gesprächen mit Expert:innen, um ihre Arbeit vorzubereiten. Durch den Einsatz von Wildtierkameras gelang es ihr, eine eindrucksvolle Bilderreihe zu erstellen, welche sie in einer Publikation präsentiert. Alessandra betont die Bedeutung von Zusammenarbeit, sowohl mit den Dozierenden, aber auch mit den Jägern und Wildhütern. Sie schätzt die Flexibilität des selbständigen Arbeitens und den Austausch online, während sie auch persönliche Mentorings in Anspruch nehmen konnte. Alessandra ist in regem Austausch mit den lokalen Wildhütern und plant, das Projekt mit deren Zusammenarbeit weiterzuführen.